Die Vokale des Luxemburgischen (3)

Dieser dritte Teil der Diskussion der luxemburgischen Vokale widmet sich den Diphthongen. Das Luxemburgische verfügt mit seinen acht Diphthongen über ein reiches Inventar dieser Lautkategorie (nicht mitgezählt ist der Lehndiphthong [ɔɪ̯] wie in Europa, Euro). Die Diphthonge sind sämtlich fallend, d.h. der erste Bestandteil (Onset) bildet den Silbenkern, während der zweite Bestandteil (Offset) unsilbisch ist.…

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Die Vokale des Luxemburgischen (2)

Nachdem im ersten Teil die Grundlagen der akustischen Vokalbeschreibung vorgestellt wurden, soll nun ein Vergleich mit dem Vokalsystem des Deutschen als nahverwandte Sprache folgen. Dazu werden die Vokalsystem zweier luxemburgischer Sprecher einem System des Standarddeutschen (aus Iivonen 1993) gegenüber gestellt. Um den Vergleich zu erleichtern, ist  zunächst eine Konvertierung der Hertz-Frequenzwerte in ein perzeptiv basiertes…

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Exkurs: Der Ausgang -om in weiteren Ortsnamen

Der Ausgang ‑om findet sich auch in anderen Ortsnamen des Moseldepartements, wo er ebenfalls aus mslfrk. -em < -heim stammt: Das Toponym Domenheim, frz. Domnom-lès-Dieuze, ist 1297 als Domenheim überliefert (Nègre, 14001). Das Toponym Monhofen, mslfrk. Munnuewen (Munhuewen, Munnowen), frz. Manom, erscheint 1270 als Monheim (Nègre, 14082). Darüber hinaus zeigt Monhofen wie Kattenhofen den Wechsel…

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Aus der Vorgeschichte von Cattenom (Juli 2011)

Der Begriff Cattenom war in den letzten Monaten besonders häufig in den Medien zu vernehmen. Dabei ging es durchwegs um das Atomkraftwerk, das nach dem gleichnamigen Ort im Moseldepartement, unweit der Grenze zu Luxemburg und Deutschland, benannt ist. Der schriftdeutsche, doch seit 1918 aufgrund der Zugehörigkeit zu Frankreich nicht mehr offizielle Name für den Ort…

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