Vu wou kënnt den Houseker?

Déi lëtzebuergesch Dictionnairë liwwere kaum Hiweiser iwwert d’Etymologie vun der Persounebezeechnung Houseker. D’LWB schreift just: Houseker, Housiker (Bock), Echt. Husiger (Bock), Husiger Man (dafür Stadtlux. alt Kibo) M.: 1) «Kinderschreck: Begleiter des hl. Nikolaus» — den H. hëlt dech a séng Hatt, stécht dech a säi Sak, hëlt dech op d’Hechel (Drohung an unartige Kinder); 2) «unwirscher,…

Flammännesch Beschreiwung vum Lëtzebuergeschen aus dem Joer 1867

Beim Stöbern in der Bibliothek des Meertens Instituts in Amsterdam bin ich auf einen interessanten Text gestoßen, bei dem es sich möglicherweise um die älteste (vielleicht sogar einzige) Beschreibung des Luxemburgischen auf Flämisch handelt. Hansen, C[onstat] J[acob], 1867. Het Luxemburgsch. Van L. J. de Cort, Antwerpen. (Eintrag in biblioLux) Hansens Text enthält auf  neun von…

Virun 60 Joer „d’Letzeburger Land“

Diskussionen um den Status des Luxemburgischen vor 60 Jahren Anlässlich seines 60. Jubiläums veröffentlich das Lëtzebuerger Land eine Beilage, zu der ich einen Artikel über die Sprachendebatten im ersten Jahrgang der Wochenzeitung beigesteuert habe. Dort werden Texte von Robert Bruch, Marcel Noppeney, Fernand Hoffmann und E. Kohl diskutiert. Heinz Kloss publizierte 1952 ein richtungweisendes Buch unter…

Virun 117 Joer: Reaktiounen op dem C.M Spoo seng berühmt Ried

Mat der friemer Sprooch iwwer d‘ Ouere geschlon Am 9. Dezember hatte Caspar M. Spoo eine herbe Niederlage im Parlament hinnehmen müssen. In einer brillanten, in seiner „Hémechtssprooch“ gehaltenen Rede hatte er sich dafür eingesetzt, das Luxemburgische im Parlament und darüber hinaus vor Gericht zuzulassen. Diese in die Annalen der Luxemburger Sprachgeschichte eingegangene Rede war jedoch…