Erste Sprachen-Ergebnisse der Volkszählung

Soeben sind die ersten Ergebnisse zum Sprachengebrauch basierend auf den Volkszählungsdaten von 2011 erschienen. Herausgegeben vom STATEC, wurden diese Statisktiken u.a. aufbereitet und analysiert von unserem Kollegen Fernand Fehlen. Der Bericht kann eingesehen werden unter: N° 13 Les langues parlées au travail, à l’école et/ou à la maison Damit liegen nun hoch-verlässliche Angaben über den…

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Schéckt een en Iesel fort, da kënnt en Dabo erëm (April 2013)

Zu Schreibweise und Auswahl der Belege siehe die allgemeine Anmerkung am Ende des Textes. Es gibt wohl kaum eine menschliche Spezies, die mit einer so großen Zahl an abschätz­igen Bezeichnung­en bedacht wird wie der Dumm­kopf. Ganz zu schwei­gen von dem reichen Schatz an Sprich­wörtern und Rede­wen­dungen über seine unbeschreib­liche Dummheit, die einen geradezu fassungs­los macht.…

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OpenStreetMap auf Luxemburgisch

OpenStreetMap ist eine frei verwendbare digitale Weltkarte, die von Freiwilligen erstellt und permanent aktualisiert wird. Nun gibt es auch eine lokalisierte Version dieser beliebten Karte mit luxemburgischen Orts- und Straßennamen. Der Ausschnitt unten zeigt Luxemburg-Stadt mit den verschiedenen  Straßennamen auf Luxemburgisch. Die Karte ist zoombar, sodass auch andere Ortschaften (z.B. Nanzeg, Oochen, Tréier) und Länder…

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Colloque vum Labo fir lëtzebuergesch Sprooch- a Literaturwëssenschaft

Summersemester 2013, dënschdes 16h00, um Campus Walfer, Gebai X, Sall 2.33 5 March Claudine KIRSCH:  Development of persuasive speech in emergent bilingual siblings. Where does bilingualism come in? 19 March Ane KLEINE-ENGEL, Jutta SCHUMACHER and Joshgun SIRAJZADE:  “Nees eng Kéier” – Neues aus dem Projekt DoLPh am Beispiel struktureller Phraseologismen (provisional title) 9 April Judith…

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Wie viele Sprachen braucht die Luxemburger Grundschule?

In forum 325 habe ich eine Auseinandersetzung mit dem Konzept der École primaire bilingue luxembourgeoise à double alphabétisation veröffentlicht. Trotz der positiven Aspekte, die das Modell einer deutsch-französischen Grundschule aufweist, stellt es in meinen Augen keinen Ausweg aus der allseits bedauerten Schulmisere dar. Um diese These zu untermauern, habe ich den Entstehungszusammenhang der Initiative für…

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Building choropleth maps for European family names

For our project on the Luxembourgish family names, I recently created a server-side cartography tool with the possibility to map the proportion of a family name in a given region as a pie-chart. The advantage of this technique lies in the possibility to combine the relative frequency of more than one family name at the same time, allowing for the comparison of multiple regional structures on one map.

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Grammatisches Geschlecht von Autonamen im Luxemburgischen

Autonamen, wie auch Ländernamen, Bergnamen, Versicherungsnamen, Weinnamen, Wüstennamen etc. haben im allgemeinen ein festes grammatisches Geschlecht, das jedoch oft nicht wirklich auffällt. So werden z.B. im Deutschen Ländernamen überwiegend als Neutra behandelt (das Mexiko des letzten Jahrhunderts), was auf eine vormalige Verbindung mit ‚Land‘ zurückzuführen ist. Das grammatische Geschlecht dieser ursprünglichen Basis (so g. ‚Sockel-Genus‘, vgl. Nübling 2012) bestimmt das Geschlecht auch dann noch, wenn diese Basis im Lauf der Sprachgeschichte ausgefallen ist. Dies ist bei den Autonamen prinzipiell nicht anders, die im Deutschen ihr maskulines Geschlecht aus Syntagmen wie Mercedes-Wagen oder Opel Patentmotorwagen erhalten haben. Bei Volkswagen ist dieser Grundbestandteil noch heute erhalten und auch die Abkürzung VW behält maskulines Geschlecht.

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Meinungsverschiedenheit zwischen Staatsrat und Parlament über das Einschreiben der Nationalsprache in die Verfassung

Die Sprachschützer, allen voran Lex Roth, haben sich für das Einschreiben des Luxemburgischen als Nationalsprache in die Verfassung stark gemacht. In der Klack fir eis Sprooch, der monatlich erscheinenden Zeitungssonderseite der Actioun Lëtzebuergesch, hat Lex Roth 48 Mal in einer mit ‘Ceterum censeo…’ betitelten Rubrik hierfür plädiert, ohne die Kammer überzeugen zu können. Lediglich die Formulierung, der Staat solle die Sprache fördern sowie das Aufrücken der Luxemburger Sprache von der letzten Stelle im Gesetz von 1984 an die erste Stelle in der Aufzählung der Sprachen in der Verfassung konnte ihr abgerungen werden. (Der genaue Wortlaut: Art. 41. La loi règle l’emploi des langues luxembourgeoise, française et allemande en matière administrative et judiciaire. L’Etat veille à promouvoir la langue luxembourgeoise.)

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