Alte luxemburgische Sprachproben

Das beginnende 19. Jh. war geprägt von der romantischen Idee, Sprachurtümlichkeit (wieder) zu finden und es entstanden nicht wenige bekannte und weniger bekannte Sammlungen sog. ‚Volkspoesie‘, die neben Textproben auch kurze Beschreibungen der Dialekte enthalten, die ja (irrigerweise) als direkte sprachliche Nachfahren der mittelhochdeutschen Dichter- und Hochsprache gesehen wurden. Mit Franz Joseph Stalders Landessprachen der Schweiz von 1819 liegt ein frühes Werk der Dialektsammlung und -beschreibung für den alemannischen Sprachraum vor.

Für das mittel- und niederdeutschen Gebiet bin ich durch eine Recherche auf Google Books auf eine interessante Quelle luxemburgischer Textproben von 1830 gestoßen, die als sehr frühe gedruckte Belege des Luxemburgischen gelten können:

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