Grammatisches Geschlecht von Autonamen im Luxemburgischen

Autonamen, wie auch Ländernamen, Bergnamen, Versicherungsnamen, Weinnamen, Wüstennamen etc. haben im allgemeinen ein festes grammatisches Geschlecht, das jedoch oft nicht wirklich auffällt. So werden z.B. im Deutschen Ländernamen überwiegend als Neutra behandelt (das Mexiko des letzten Jahrhunderts), was auf eine vormalige Verbindung mit ‚Land‘ zurückzuführen ist. Das grammatische Geschlecht dieser ursprünglichen Basis (so g. ‚Sockel-Genus‘, vgl. Nübling 2012) bestimmt das Geschlecht auch dann noch, wenn diese Basis im Lauf der Sprachgeschichte ausgefallen ist. Dies ist bei den Autonamen prinzipiell nicht anders, die im Deutschen ihr maskulines Geschlecht aus Syntagmen wie Mercedes-Wagen oder Opel Patentmotorwagen erhalten haben. Bei Volkswagen ist dieser Grundbestandteil noch heute erhalten und auch die Abkürzung VW behält maskulines Geschlecht.

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Meinungsverschiedenheit zwischen Staatsrat und Parlament über das Einschreiben der Nationalsprache in die Verfassung

Die Sprachschützer, allen voran Lex Roth, haben sich für das Einschreiben des Luxemburgischen als Nationalsprache in die Verfassung stark gemacht. In der Klack fir eis Sprooch, der monatlich erscheinenden Zeitungssonderseite der Actioun Lëtzebuergesch, hat Lex Roth 48 Mal in einer mit ‘Ceterum censeo…’ betitelten Rubrik hierfür plädiert, ohne die Kammer überzeugen zu können. Lediglich die Formulierung, der Staat solle die Sprache fördern sowie das Aufrücken der Luxemburger Sprache von der letzten Stelle im Gesetz von 1984 an die erste Stelle in der Aufzählung der Sprachen in der Verfassung konnte ihr abgerungen werden. (Der genaue Wortlaut: Art. 41. La loi règle l’emploi des langues luxembourgeoise, française et allemande en matière administrative et judiciaire. L’Etat veille à promouvoir la langue luxembourgeoise.)

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Wat eng Affär! (September 2012)

Zu Schreibweise und Auswahl der Belege siehe die allgemeine Anmerkung am Ende des Textes. Mit der Affäre ist das so eine Sache … im wahrsten Sinne des Wortes. Allerdings handelt es sich dabei kaum mehr um etwas, das „zu tun“ ist, wie es die Etymologie des Wortes vermuten lässt: bereits im Altfranzösischen wurde es aus…

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Reise durch Luxemburg – Teil 2: Kleine Luxemburger Schweiz und Müllerthal

Zu Schreibweise und Auswahl der Belege siehe die allgemeine Anmerkung am Ende des Textes. (Alle mit @ gekennzeichneten Orte sind über einen Klick auf das @-Zeichen mit Google Maps verbunden.) Die Bezeichnung „Schweiz“ für topographisch bewegte Landschaften geht auf eine kulturgeographische Mode der Romantik zurück. Unter den knapp 200 „Schweizen“ weltweit findet man besonders häufig…

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Interactions between indigenous and migrant minority languages in changing multilingual environments

Conference call for papers 17-19 July 2013 University of Luxembourg Luxembourg   Keynote speakers   Stephen May, School of Critical Studies in Education, University of Auckland (New Zealand) Guus Extra, Chair of Language and Minorities, Tilburg University (Netherlands) Melissa G. Moyer, Departament de Filologia Anglesa, Universitat Autònoma de Barcelona (Catalonia)   Theme   Minority languages,…

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Aschreiwungen an d’Lëtzebuergesch-Formatioune vun elo u méiglech

Och an dësem Semester bitt de Laboratoire fir lëtzebuergesch Sprooch- a Literaturwëssenschaft erëm seng zwou Formatiounen un: Master académique en langues, cultures et médias – Lëtzebuerger Studien (http://malux.uni.lu) Formation continue ‚Lëtzebuerger Sprooch a Kultur‘ (http://laf.uni.lu) D’Aschreiwung ass op vum 1. Juni bis 1. September 2012 . All relevant Infoe fënnt een op den Internetsitte vun…

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